Heidel-, Preiselbeeren

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Hobbygaertnerin
Beiträge: 77
Registriert: Fr 3. Jun 2011, 08:12

Heidel-, Preiselbeeren

Beitrag von Hobbygaertnerin »

Mit Terra Preta und Bokashi hab ich den ganzen Garten glücklich gemacht.
Aber bei den Kulturheidel- und Preiselbeeren komme ich auf keinen grünen Zweig.
Sie überleben, aber wirklich gesund sehen sie nicht aus.
Ich vermute, dass denen die passende Mykhorizza fehlt,
mein einziger Trost, diese sauren Pflanzen sehen überall ziemlich mickerlich aus.
Vielleicht gibts jemand, der mir mit Rat weiterhelfen könnte.
holzgaser
Beiträge: 39
Registriert: Mi 24. Nov 2010, 13:54
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Re: Heidel-, Preiselbeeren

Beitrag von holzgaser »

Im Wurzelbereich der Heidelbeeren haben wir Löcher gemacht (terra Preta Pflanzlochstecher) und diese Löcher mit Sägespäne aufgefüllt. In jedes Loch kommt noch eine Handvoll Laubwalderde. Beim neu Einpflanzen werden die Sträucher einfach in ein großes Loch das mit Sägespänen gefüllt ist, gesetzt.

Viele Grüße
Hans
rainer.gutkas@gmx.at
Beiträge: 33
Registriert: Di 26. Aug 2014, 16:56

Re: Heidel-, Preiselbeeren

Beitrag von rainer.gutkas@gmx.at »

Hallo!

Bei mir hats im ersten Jahr super geklappt, ich hab sie Direkt in frischen Terra-Preta Kompost gepflanzt. Heuer haben sie ein schweres Leben gehabt, wegen der Trockenheit, kurzum 2 Pflanzen sind ausgedörrt. Heidelbeeren sind Flachwurzler, daher brauchen sie oben viel Wasser.
Aber im Vergleich zu meinen Nachbarn haben doch viele "Überlebt", also die Trockenheit unbeschadet überstanden, denn dort scheinen alle Eingegangen zu sein. Ich schreibe extra scheinen, denn bei guten Bedingungen treiben sie wieder aus den Wurzeln.

So zu Deinem Anliegen konkret. Heidelbeeren brauchen SAUREN Boden. Der Trick ist mit Nadelstreu dick zu mulchen, und das konstant, das säuert den Boden ein.
Rhododendren brauchen auch sauren Boden und ähnliche Verhältnisse wie Heidelbeeren, daher kannst Du Langzeitdünger mit Mykohorizza für Rhododendren verwenden. Auch Beerendünger ist geeignet, allerdings nicht so sehr auf so saures Milieu ausgelegt.

Du kannst auch mit saureren dingen, wie Brenesseljauche, Urin, natürlich verdünnt, aber nicht so stark wie sonst, gießen...
Ach und Dirrektkompost von Kaffeesatz mögen sie auch sehr.

Beim wiederaustreibend brauchst Du viel Geduld, also die eine bei mir hat zwar im Folgejahr nach der Dürre in der sie einging wieder ausgetrieben, aber erst heuer (2Jahre später) ein wenig Höhe erreicht. Leider war bei uns heuer auch wieder Dürre, daher ist sie wieder zurückgegangen...

Viel Erfolg, Rainer
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