1. TriaTerra-Blog Stapelkompost Terra Preta-Kompost
Verfasst: Sa 11. Dez 2010, 19:21
Stapelkompost Terra Preta-Kompost
Teil der Terra Preta-Herstellung ist die milchsaure Fermentation mit anschließender Wurmvererdung. Mit der milchsauren Fermentation können wir unerwünschte Keime, Parasiten, Pilze, Samen und Giftstoffe zuverlässig abbauen und umbauen. Zusätzlich sorgt milchsaure Fermentation für eine optimale Besiedlung der Holzkohle und neu entstehenden Humusteilchen. Das schöne an der Fermentation ist die Produktion von Antioxidantien und Vitaminen, die letzlich für eine gesunde Pflanzenernährung und darüber auch für die Menschenernährung wichtig sind.
Die Antioxidantien lassen sich sogar per Redoxpotential relativ einfach messen.
Die Fermentation findet ohne Sauerstoff/Luft statt. Zusammen mit den richtigen Mikroorganismen führt das zu milchsaurer Fermentation statt Fäulnis. Die milchsaure Fermentation kann in Eimern oder Tonnen stattfinden, das war uns aber immer zu kompliziert. Inspiriert von Stapelmist und Silagehaufen empfehlen wir und arbeiten wir mit Stapelkompost. Nach der alten Bauernregel:
„Halt ihn feucht und tritt ihn feste dann gelingt der Mist aufs Beste!“
Warum sollte man das gleiche Prinzip nicht mit Kompostmaterial umsetzen. So ist die Idee zu unserem Stapelkompost entstanden. Die diesjährigen Stapelkomposte waren ein Traum.
Durch richtige Feuchtigkeit und Verdichtung ist es sehr leicht weitestgehend anaerobe Verhältnisse herzustellen. Auch ohne Abdeckfolie dringt Sauerstoff nur Zentimeter in den Haufen ein. Zusammen mit milchsauren Mikroorganismen, wie EM (TriaTerra-aktiv), ergibt das erstklassige milchsaure Fermentation. Wir haben das Prinzip Stapelkompost getauft. Meine jetzt nach ca. 6 Monaten verarbeiteten Terra Preta Stapelkomposte sind ein Traum.
Wie im Foto zu sehen, nutzen wir die billige 360 l Kompostbox die es in jedem Baumarkt gibt. Die stellen wir auf offener Erde, so dass die Regenwürmer rankommen unter einen Baum, so dass eventuell auswaschende Nährstoffe gleich dem Baum zu Gute kommen und direkte Sonneneinstrahlung vermieden wird. Dahinein kommen alle unsere Küchen- und Gartenabfälle und zusätzlich unser Komposttoiletteneimer, alle 1-2 Wochen ein 25 l Eimer voll. Immer wenn ich die Komposttoiletteneimer entleere, feuchte ich den Stapelkompost mit einem EM-a-Wassergemisch 1:200 (TriaTerra-aktiv-Wassergemisch) durch, bringe noch einige Handvoll Erde mit rein und verdichte es mit der Schippe oder einem Balken in jede Ecke. Die TriaTerra-Streu verwenden wir großzügig als Einstreu in der Komposttoilette und haben dadurch für den ganzen Kompost genug Holzkohle und Gesteinsmehl ohne weitere Streu einzubringen.
Durch die Verdichtung passen gewaltige Mengen an Material rein. Wir haben im letzen Jahr mit den kompletten Garten- und Küchenabfällen und der Komposttoilette nur drei 360 l Stapelkomposte produziert. Wenn die Kompostbox voll ist, nehmen wir sie auseinander und setzen sie einfach um. Der verdichtete Komposthaufen bleibt alleine stehen und wird auch nicht mehr angefeuchtet, es sei denn es ist extrem trocken und heiß wie dieses Jahr im Juli. Die milchsaure Fermentation ist nach einem Monat abgeschlossen. Wenn man es eilig hat könnte man den Stapelkompost dann locker umsetzen oder auflockern. Dann kommen die Würmer und die Luft besser ran und es wird schnell vererdet. Da wir uns nicht unnötig Arbeit machen, lassen wir den Haufen verdichtet stehen und er vererdet in etwas längerer Zeit. Die Würmer und Asseln müssen halt etwas buddeln um überall ranzukommen, wie früher beim Stapelmist. Trotzdem dauert unser Stapelkompost nicht länger als 6-9 Monate. Knochen und ähnliche Materialien die langsam verrotten bringen wir einfach zusammen mit dem Terra Preta-Kompost aus und die können dann in Ruhe im Boden umgesetzt werden. Unsern Riesenmammutbaum (jetzt 30 cm, wird mal 4000 Jahre alt und 150 m hoch) haben wir großzügig mit fertigem Terra Preta-Kompost gepflanzt und auch die Esskastanien, Gingkobäume und Aroniasträucher. Ich mache morgen noch ein paar Fotos von den Schönen. Ein interessanter Anblick beim Abstechen des Terra Preta-Kompostes war ein Stück fast verrotteter Pappe das über und über mit Würmern bedeckt war. Praktisch eine solide Masse Würmer. Kompostwürmer lieben fermentiertes Papier und holzige Materialien.
Schönen Gruß Marko
http://www.triaterra.de
Teil der Terra Preta-Herstellung ist die milchsaure Fermentation mit anschließender Wurmvererdung. Mit der milchsauren Fermentation können wir unerwünschte Keime, Parasiten, Pilze, Samen und Giftstoffe zuverlässig abbauen und umbauen. Zusätzlich sorgt milchsaure Fermentation für eine optimale Besiedlung der Holzkohle und neu entstehenden Humusteilchen. Das schöne an der Fermentation ist die Produktion von Antioxidantien und Vitaminen, die letzlich für eine gesunde Pflanzenernährung und darüber auch für die Menschenernährung wichtig sind.
Die Antioxidantien lassen sich sogar per Redoxpotential relativ einfach messen.
Die Fermentation findet ohne Sauerstoff/Luft statt. Zusammen mit den richtigen Mikroorganismen führt das zu milchsaurer Fermentation statt Fäulnis. Die milchsaure Fermentation kann in Eimern oder Tonnen stattfinden, das war uns aber immer zu kompliziert. Inspiriert von Stapelmist und Silagehaufen empfehlen wir und arbeiten wir mit Stapelkompost. Nach der alten Bauernregel:
„Halt ihn feucht und tritt ihn feste dann gelingt der Mist aufs Beste!“
Warum sollte man das gleiche Prinzip nicht mit Kompostmaterial umsetzen. So ist die Idee zu unserem Stapelkompost entstanden. Die diesjährigen Stapelkomposte waren ein Traum.
Durch richtige Feuchtigkeit und Verdichtung ist es sehr leicht weitestgehend anaerobe Verhältnisse herzustellen. Auch ohne Abdeckfolie dringt Sauerstoff nur Zentimeter in den Haufen ein. Zusammen mit milchsauren Mikroorganismen, wie EM (TriaTerra-aktiv), ergibt das erstklassige milchsaure Fermentation. Wir haben das Prinzip Stapelkompost getauft. Meine jetzt nach ca. 6 Monaten verarbeiteten Terra Preta Stapelkomposte sind ein Traum.
Wie im Foto zu sehen, nutzen wir die billige 360 l Kompostbox die es in jedem Baumarkt gibt. Die stellen wir auf offener Erde, so dass die Regenwürmer rankommen unter einen Baum, so dass eventuell auswaschende Nährstoffe gleich dem Baum zu Gute kommen und direkte Sonneneinstrahlung vermieden wird. Dahinein kommen alle unsere Küchen- und Gartenabfälle und zusätzlich unser Komposttoiletteneimer, alle 1-2 Wochen ein 25 l Eimer voll. Immer wenn ich die Komposttoiletteneimer entleere, feuchte ich den Stapelkompost mit einem EM-a-Wassergemisch 1:200 (TriaTerra-aktiv-Wassergemisch) durch, bringe noch einige Handvoll Erde mit rein und verdichte es mit der Schippe oder einem Balken in jede Ecke. Die TriaTerra-Streu verwenden wir großzügig als Einstreu in der Komposttoilette und haben dadurch für den ganzen Kompost genug Holzkohle und Gesteinsmehl ohne weitere Streu einzubringen.
Durch die Verdichtung passen gewaltige Mengen an Material rein. Wir haben im letzen Jahr mit den kompletten Garten- und Küchenabfällen und der Komposttoilette nur drei 360 l Stapelkomposte produziert. Wenn die Kompostbox voll ist, nehmen wir sie auseinander und setzen sie einfach um. Der verdichtete Komposthaufen bleibt alleine stehen und wird auch nicht mehr angefeuchtet, es sei denn es ist extrem trocken und heiß wie dieses Jahr im Juli. Die milchsaure Fermentation ist nach einem Monat abgeschlossen. Wenn man es eilig hat könnte man den Stapelkompost dann locker umsetzen oder auflockern. Dann kommen die Würmer und die Luft besser ran und es wird schnell vererdet. Da wir uns nicht unnötig Arbeit machen, lassen wir den Haufen verdichtet stehen und er vererdet in etwas längerer Zeit. Die Würmer und Asseln müssen halt etwas buddeln um überall ranzukommen, wie früher beim Stapelmist. Trotzdem dauert unser Stapelkompost nicht länger als 6-9 Monate. Knochen und ähnliche Materialien die langsam verrotten bringen wir einfach zusammen mit dem Terra Preta-Kompost aus und die können dann in Ruhe im Boden umgesetzt werden. Unsern Riesenmammutbaum (jetzt 30 cm, wird mal 4000 Jahre alt und 150 m hoch) haben wir großzügig mit fertigem Terra Preta-Kompost gepflanzt und auch die Esskastanien, Gingkobäume und Aroniasträucher. Ich mache morgen noch ein paar Fotos von den Schönen. Ein interessanter Anblick beim Abstechen des Terra Preta-Kompostes war ein Stück fast verrotteter Pappe das über und über mit Würmern bedeckt war. Praktisch eine solide Masse Würmer. Kompostwürmer lieben fermentiertes Papier und holzige Materialien.
Schönen Gruß Marko
http://www.triaterra.de