Erfahrungsbericht
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Re: Erfahrungsbericht
Terra Preta ist super gut gut in Punkto wasserhalte vermögen Siehe dazu mein Beitrag.
Die Herstellung ist aber sehr mühevoll.
Ich glaube aber nicht das es eine Zukunftsidee für unsere auf Gewinn orientierte Landwirtschaft ist.
Nehmen wir mal meinen Garten ca 300 m² intensiv bewirtschaftete Fläche.
Im vorigen Jahr Erzeugte Terra Preta ungefähr!2 m³
Verwendete Holzkohle ca 32 kg wie gesagt schätzungsweise!!
Beim aus brigen auf meinen Flächen incl Gewächshaus Tomatenhaus (wo ich reichlich zugab )
War die menge schnell verbraucht.
Ich hätt gern noch mehr gehabt. Nun stellt euch mal das bei Landwirtschaftlichen Fläche von Hunderten Hecktar'n vor.
Allein schon der Aufwand bei entsprechenden Lohnkosten ist Enorm.Bei unseren " so billig wies geht und geiz ist geil" ist das nahezu unmöglich.
Man sieht ja zu welchen Lebensmittelscandalen die Geldgier in letzter Zeit geführt haben.
Mein Fazit für Hobby und Kleingarten kann ich nur jeden dieT.P. empfehlen auch wenn es mühe sie herzustellen .
Der Geschmack und gesunde Pflanzen lohnen auf jeden fall die mühe.
Weitere Erkenntnisse meinerseits Frisches!!! Bokaschi (Untergegraben oder gemulcht) wird nicht vertragen Von:
Erdberen
Paprika
Zucchini
Erst jetzt wo Wurmie und Co es verdaut Haben get's In Punkto Wachstum richtig zur Sache
Fertiges Terra im Tomaten haus und Gewächshaus führt zu enormen Wachstum ohne Zusätzlichen Dünger.Schaut euch die Fotos und vergleicht selbst einmal
Also ich mach auf jeden Fall weiter. Gruß: Kohlenkrümel
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Re: Erfahrungsbericht
Mensch Kohlenkrümel,deine Pflanzen sehen allesamt super aus! Würde mich echt freuen, wenn meine demnächst genauso üppig sprießen würden! Na ja, die ersten schritte sind ja schon gemacht.
Indian summer
Indian summer
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Re: Erfahrungsbericht
Hallo Kohlenkrümel,
habe mir heute 6 große Müllsäcke voll Hobelspäne aus einer Schreinerei abgeholt, die verarbeiten dort nur unbehandeltes Laubholz, also sollten die Späne ok sein. Habe gleich meinen Sampada angeworfen und mit dem verkohlen angefangen (ein Kindheitstraum wird wahr, kokeln soviel ich möchte!). Es wird zwar einige Zeit in Anspruch nehmen, bis alles verarbeitet ist, aber da es die Späne gratis gab, musste ich außer etwas Spiritus zum anzünden gar nichts kaufen. Die Kohle ist sehr angenehm kleinteilig und dürfte auch ohne jegliche weitere Bearbeitung das ideale Wurmfutter darstellen. Wär ja vielleicht auch was für dich, um die Kosten zu senken? Den Zeitaufwand fürs Verbrennen sparst du ja beim Häckseln/ Schleifen der Messer wieder ein. Hab allerdings parallel versucht, Späne in der Feuerschale zu verkohlen und war vom Ergebnis nicht wirklich angetan. Zu viel unverbrannte Späne mang der Kohle. Einen Pyrolyseofen müsstest du dir also schon anschaffen. Wenn du handwerklich halbwegs begabt bist, kannst du ihn dir übrigens sogar selbst bauen, hab grad letztens ein Video darüber gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=S5ySEIJN6IU.
Soviel für heute, werd schnell noch ein letztes Mal das Öfchen anwerfen...
Viele Grüße, Indian summer
habe mir heute 6 große Müllsäcke voll Hobelspäne aus einer Schreinerei abgeholt, die verarbeiten dort nur unbehandeltes Laubholz, also sollten die Späne ok sein. Habe gleich meinen Sampada angeworfen und mit dem verkohlen angefangen (ein Kindheitstraum wird wahr, kokeln soviel ich möchte!). Es wird zwar einige Zeit in Anspruch nehmen, bis alles verarbeitet ist, aber da es die Späne gratis gab, musste ich außer etwas Spiritus zum anzünden gar nichts kaufen. Die Kohle ist sehr angenehm kleinteilig und dürfte auch ohne jegliche weitere Bearbeitung das ideale Wurmfutter darstellen. Wär ja vielleicht auch was für dich, um die Kosten zu senken? Den Zeitaufwand fürs Verbrennen sparst du ja beim Häckseln/ Schleifen der Messer wieder ein. Hab allerdings parallel versucht, Späne in der Feuerschale zu verkohlen und war vom Ergebnis nicht wirklich angetan. Zu viel unverbrannte Späne mang der Kohle. Einen Pyrolyseofen müsstest du dir also schon anschaffen. Wenn du handwerklich halbwegs begabt bist, kannst du ihn dir übrigens sogar selbst bauen, hab grad letztens ein Video darüber gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=S5ySEIJN6IU.
Soviel für heute, werd schnell noch ein letztes Mal das Öfchen anwerfen...
Viele Grüße, Indian summer
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Re: Erfahrungsbericht
Ein Gartenjahr geht wieder dem Ende zu- ein Jahr voller Gegensätze, langer Winter, Nässe, Trockenheit.
Zum Glück hat der Herbst noch vieles ausgebessert, es ist ein reiches Erntejahr geworden.
Terra Preta für Tomaten, Gurken, Paprika, Kartoffeln, Auberginen hat sich sehr positiv auf den Ertrag ausgewirkt- Halbhochbeete, diese schwarze Erde und Bewässerung- ergibt ein sehr reiches Ernteergebnis.
Rosen- und Grünkohl, eine späte Sorte Kohl, Romanesco hat sich mit der "schwarzen Erde" auch sehr erfreulich entwickelt- aber für Kohl muss man ein wenig mehr Kalk im Kompost verarbeiten.
Was mir noch aufgefallen ist, der Kompost, der feinen Ziegelsplitt dazu bekam, dort wächst es noch besser.
Nächstes Jahr versuche ich unter den Kompost etwas Lehm und Ziegel dazuzugeben, es scheint die alte Weisheit, was reinkommt- kommt dann auch wieder raus- besonders für den Kompost zu gelten. Es ist für mich immer wieder faszinierend, wenn aus Mist, Garten- und Küchenabfälle, eigentlich aus allem was als "Abfall" gilt- in einer Mischung mit Steimehl, Holzkohle, Ziegelsplitt diese wunderbar schwarze Erde entsteht.
Die einzige Herausforderung- ja keine Biomasse verschwenden.
Zum Glück hat der Herbst noch vieles ausgebessert, es ist ein reiches Erntejahr geworden.
Terra Preta für Tomaten, Gurken, Paprika, Kartoffeln, Auberginen hat sich sehr positiv auf den Ertrag ausgewirkt- Halbhochbeete, diese schwarze Erde und Bewässerung- ergibt ein sehr reiches Ernteergebnis.
Rosen- und Grünkohl, eine späte Sorte Kohl, Romanesco hat sich mit der "schwarzen Erde" auch sehr erfreulich entwickelt- aber für Kohl muss man ein wenig mehr Kalk im Kompost verarbeiten.
Was mir noch aufgefallen ist, der Kompost, der feinen Ziegelsplitt dazu bekam, dort wächst es noch besser.
Nächstes Jahr versuche ich unter den Kompost etwas Lehm und Ziegel dazuzugeben, es scheint die alte Weisheit, was reinkommt- kommt dann auch wieder raus- besonders für den Kompost zu gelten. Es ist für mich immer wieder faszinierend, wenn aus Mist, Garten- und Küchenabfälle, eigentlich aus allem was als "Abfall" gilt- in einer Mischung mit Steimehl, Holzkohle, Ziegelsplitt diese wunderbar schwarze Erde entsteht.
Die einzige Herausforderung- ja keine Biomasse verschwenden.
Re: Erfahrungsbericht
Die Bilder von deinem Garten sehen ja großartig aus! Du scheinst ja wirklich den Dreh rauszuhaben :)