@ Käferkarl
Sorry, da hatte ich mich echt mißverständlich ausgedrückt, um nicht zu sagen, Halbwahrheiten verbreitet.
Also nochmal:
Beim Küchenbokashi wird in den Eimern inzwischen nicht mehr mit Folien, Brettchen und Steinen zum Beschweren gearbeitet.
Das funktioniert natürlich weiterhin einwandfrei, aber es scheint auch ohne zu gehen. Siehe hierzu:
https://www.em-chiemgau.de/em-anwendung ... i-duenger/Beim Rasenbokashi wird weiterhin leicht verdichtet, aber auch hier schaut es so aus, dass das Verdichten über schwere Maschinen oder in Fässern einstampfen meist nicht nötig ist. Ich drücke mich jetzt schon vorsichtiger aus. lächel...
Hierzu ein etwas langatmiges Video:
https://www.youtube.com/watch?v=3hYpC-NzG-YDas Material was hier aus dem angetrockneten Material entsteht ist tatsächlich leicht und locker, so wie ich es auf den EM-Tagen im Chiemgau erleben durfte. Leider gibt es nicht mal auf deren Seite ein entsprechendes Video. Im Gegenteil, hier wird weiterhin von Feststampfen gesprochen.
Was für mich dieses Jahr sehr überraschend war, war der Versuch, dass frischer Grasschnitt mit feuchter Kohle gemischt, nicht verdichtet in einem kleinen Kunststofffass über Wochen geruchsneutral geblieben ist. Hier kam es zu keinen Fäulnis-, aber auch zu keinen Fermentationsprozessen. So wie ich das sehe, wurde der Rasenschnitt durch die Kohle einfach konserviert.
Am Einfachsten scheint mir immer noch grüner Heckenschnitt, ebenfalls ohne große Verdichtung, zu fermentieren. Oder wie ihr es zum Teil macht, eben entsprechende Mischungen.
Auch wenn ich weiterhin gerne kompostiere, so finde ich mehr und mehr Gefallen an der Jahrhunderte alten Tradition
des Fermentierens, die in erster Linie aus dem asiatischen Raum bekannt ist.