Ph-Wert Giesswasser, Pflanzen-Jauche, Terra-Preta-Bokashi
Verfasst: Do 23. Jun 2011, 10:28
Ich bin mit einem Experiment verunsichert, aber ich glaube, dass etwas Positives in meinem Versuch stecken könnte. Wer kann mir hierzu etwas sagen?
Vom Beinwell und den Brennnesseln mache ich Pflanzenjauche in einem 100 Liter-Fass.
Ebenso mache ich ein gleiches Fass mit Löwenzahnjauche (gut für Bäume).
Diese beiden Jauchen sind sauer mit einem Ph-Wert um die 5.6.
Ich kann diese Jauchen absieben und den stark zehrenden Pflanzen im Verhältnis 1:10 mit Wasser geben.
Gleichzeitig habe ich meine Holzkohle (herausgekratzt aus der Holzheizung), die fürs Bokashi bestimmt ist, in einem 75-Liter-Kübel gebadet (schwimmt obenauf, weil leichter als Wasser). Eventuelle Nägel, Steine oder Steinmaterial vom Ofen fallen auf den Grund des Kübels. Diese Prozedur ist notwendig, weil ich die Holzkohle später noch durch den Häcksler lasse, und da dürfen keine inerten Materialien mehr drin sein.
Nachdem ich die angefeuchtete Holzkohle oben abgeschöpft habe, bleibt noch das Spülwasser zurück. Dieses hat einen Ph-Wert um die 7,4, - also alkalisch (von der abgespülten Holzasche).
Wenn ich diese 3 Flüssigkeiten zu gleichen Teilen zusammengebe, ergibt sich ein gemessener Ph-Wert von 6,5.
Dieser Wert wäre durchwegs geeignet, die neu entstandene Flüssigkeit unverdünnt den Pflanzen zur Verfügung zu stellen; - natürlich nicht allzu oft und nur als Dünger. In dieser Flüssigkeit ist eigentlich alles enthalten an Nährstoffen, ohne dass diese die feinen Wurzeln verbrennen sollten, da der Ph-Wert ja fast neutral ist. Kann ich diese Mischung direkt meinen Tomaten zur Verfügung stellen?
Die angefeuchtete Holzkohle übergiesse ich mit EMa oder EM5 zusammen mit einem Teil Zuckerrohrmelasse (damit die Mikros Nahrung haben).
Dann stecke ich die Kohle in einem Plasicsack, den ich gut verschliesse. Diesen wiederum stelle ich in einen Kübel, den ich mit dem Deckel verschliesse. Den Kübel stelle ich ins Treibhaus, wo es tagsüber schön warm ist. Nach etwa 2-3 Wochen füge ich die fermentierte Kohle dem Bokashi bei, das ich dann vor dem Winter in einer 5 cm dicken Schicht über meinen Garten verteile.
Nun aber meine Frage an die Experten:
Kann ich es wagen, die oben erwähnte Flüssigkeit den stark zehrenden Pflanzen alle 14 Tage als Dünger zur Verfügung zu stellen oder würden sie mir davon abraten?
Ich würde mich auf eine kompetente Antwort freuen und grüsse freundlich
POMODORO
Vom Beinwell und den Brennnesseln mache ich Pflanzenjauche in einem 100 Liter-Fass.
Ebenso mache ich ein gleiches Fass mit Löwenzahnjauche (gut für Bäume).
Diese beiden Jauchen sind sauer mit einem Ph-Wert um die 5.6.
Ich kann diese Jauchen absieben und den stark zehrenden Pflanzen im Verhältnis 1:10 mit Wasser geben.
Gleichzeitig habe ich meine Holzkohle (herausgekratzt aus der Holzheizung), die fürs Bokashi bestimmt ist, in einem 75-Liter-Kübel gebadet (schwimmt obenauf, weil leichter als Wasser). Eventuelle Nägel, Steine oder Steinmaterial vom Ofen fallen auf den Grund des Kübels. Diese Prozedur ist notwendig, weil ich die Holzkohle später noch durch den Häcksler lasse, und da dürfen keine inerten Materialien mehr drin sein.
Nachdem ich die angefeuchtete Holzkohle oben abgeschöpft habe, bleibt noch das Spülwasser zurück. Dieses hat einen Ph-Wert um die 7,4, - also alkalisch (von der abgespülten Holzasche).
Wenn ich diese 3 Flüssigkeiten zu gleichen Teilen zusammengebe, ergibt sich ein gemessener Ph-Wert von 6,5.
Dieser Wert wäre durchwegs geeignet, die neu entstandene Flüssigkeit unverdünnt den Pflanzen zur Verfügung zu stellen; - natürlich nicht allzu oft und nur als Dünger. In dieser Flüssigkeit ist eigentlich alles enthalten an Nährstoffen, ohne dass diese die feinen Wurzeln verbrennen sollten, da der Ph-Wert ja fast neutral ist. Kann ich diese Mischung direkt meinen Tomaten zur Verfügung stellen?
Die angefeuchtete Holzkohle übergiesse ich mit EMa oder EM5 zusammen mit einem Teil Zuckerrohrmelasse (damit die Mikros Nahrung haben).
Dann stecke ich die Kohle in einem Plasicsack, den ich gut verschliesse. Diesen wiederum stelle ich in einen Kübel, den ich mit dem Deckel verschliesse. Den Kübel stelle ich ins Treibhaus, wo es tagsüber schön warm ist. Nach etwa 2-3 Wochen füge ich die fermentierte Kohle dem Bokashi bei, das ich dann vor dem Winter in einer 5 cm dicken Schicht über meinen Garten verteile.
Nun aber meine Frage an die Experten:
Kann ich es wagen, die oben erwähnte Flüssigkeit den stark zehrenden Pflanzen alle 14 Tage als Dünger zur Verfügung zu stellen oder würden sie mir davon abraten?
Ich würde mich auf eine kompetente Antwort freuen und grüsse freundlich
POMODORO