Sorgfalt beim Kauf von Pflanzenkohle
Verfasst: Mo 19. Okt 2015, 16:04
Cadmium, PAK und Benzol sind krebserzeugende und erbgutverändernde Schadstoffe die immer wieder in Pflanzenkohlen auftauchen, die aus ungeeigneten Pyrolyseanlagen stammt aber durchaus die vielfach beschriebene Wirkung der Pflanzenkohle aufweist. Aus wirtschaftlichem Eigeninteresse versucht eine Vielzahl von Anlagenbetreibern das hochdynamische Thema PK aufzugreifen und alles was schwarz ist und nach
Holzkohle aussieht, als Pflanzenkohle zu platzieren ohne an die Folgen für diejenigen zu denken, die Obst und Gemüse verzehren welches auf belasteten Böden gewachsen ist oder die gewerblichen Landwirte die PK als Futterzusatzstoff in die Nahrungsmittelkette einführen.
Die Zahl der Anlagen, die schadstoffbelastete Kohlen herstellen, geht insbesondere bei herkömmlichen Holzvergaseranlagen, in die Hunderte. Abgesehen davon darf lt. Düngemittelverordnung 2015 auch nur Pflanzenkohle mit einem Kohlenstoffgehalt von >80% in den Boden eingebracht werden sofern der Ausgangsstoff für die Pflanzenkohle aus chemisch unbehandeltem Holz stammt. Somit fällt noch ein großer Herstellerkreis mit nicht gesetzeskonformer Pflanzenkohle auf. Erfreulicherweise sehen die Landratsämter bzw. Bezirksregierungen nach einer Vielzahl amtlicher Verbraucherwarnungen, mittlerweile schon genauer hin wer sich am Markt bewegt.
Wie kann Mensch also erkennen, ob die Pflanzenkohle die gekauft werden soll nicht schadstoffbelastet ist, gesetzeskonform hergestellt und vertrieben wird?
1) Verlangen Sie vor dem Kauf eine aktuelle Laboranalyse ( nicht aus 2013 o.ä.)
2) Die Analyse sollte von einem namenhaften Labor stammen welches sich auf Schadstoffextraktion in Pflanzenkohlen spezialisiert hat. Eurof… findet zuverlässig alle Schadstoffe. Die LUFA beispielsweise kann keine PAK`s aus PK extrahieren. Laboranalysen die von akkreditierten Laboren stammen, die es nicht schaffen Schadstoffe vollständig zu extrahieren sind nicht aussagekräftig genug.
3) Schauen Sie sich die Werte von BTEX (speziell Benzol (am besten nicht nachweisbar oder < Nachweisgrenze)), PAK`s (sollte min. < 12mg/Kg sein), Cadmium ( sollte < 0,2mg/Kg oder nicht nachweißbar sein) und den Kohlenstoffgehalt (muss gemäß DüMV größer 80% sein) an.
4) Wer noch Wert auf ökologisch hergestellte Pflanzenkohle legt sollte sich ansehen ob bei dem Produktionsprozess zur Pflanzenkohleherstellung das Energiepotential ausreichend genutzt wird.
5) Und wer auch noch Wert auf die Wirksamkeit der Pflanzenkohle legt, der schaut sich die innere Oberfläche an. Einige der angebotenen Pflanzenkohlen weisen 300m²/g auf. Was nicht schlecht ist aber z.B. eine Pflanzenkohle mit 500m²/g hat eine 67% höhere Wirksamkeit.
Wer selbst Pflanzenkohle herstellt, sollte natürlich mit gleicher Sorgfalt vorgehen und wenigstes überprüfen lassen ob der Pyrolyseprozess unschädliche Pflanzenkohle entstehen lässt. Sind die Werte zu hoch, stufen Überwachungsbehörden die Pflanzenkohle, aus gutem Grund, als gefährlichen Abfall ein. Werte von PAK`s in Größenordnungen von 1000 – 10.000mg/Kg sind keine Seltenheit. Beim Cadmium wurden schon über 20mg/Kg und Benzol über 1000mg/Kg gefunden.
Wer weiterführende Informationen zu Pflanzenkohle sucht, kann sich sehr gerne auf unserer Website informieren.
http://www.egosgroup.de
Holzkohle aussieht, als Pflanzenkohle zu platzieren ohne an die Folgen für diejenigen zu denken, die Obst und Gemüse verzehren welches auf belasteten Böden gewachsen ist oder die gewerblichen Landwirte die PK als Futterzusatzstoff in die Nahrungsmittelkette einführen.
Die Zahl der Anlagen, die schadstoffbelastete Kohlen herstellen, geht insbesondere bei herkömmlichen Holzvergaseranlagen, in die Hunderte. Abgesehen davon darf lt. Düngemittelverordnung 2015 auch nur Pflanzenkohle mit einem Kohlenstoffgehalt von >80% in den Boden eingebracht werden sofern der Ausgangsstoff für die Pflanzenkohle aus chemisch unbehandeltem Holz stammt. Somit fällt noch ein großer Herstellerkreis mit nicht gesetzeskonformer Pflanzenkohle auf. Erfreulicherweise sehen die Landratsämter bzw. Bezirksregierungen nach einer Vielzahl amtlicher Verbraucherwarnungen, mittlerweile schon genauer hin wer sich am Markt bewegt.
Wie kann Mensch also erkennen, ob die Pflanzenkohle die gekauft werden soll nicht schadstoffbelastet ist, gesetzeskonform hergestellt und vertrieben wird?
1) Verlangen Sie vor dem Kauf eine aktuelle Laboranalyse ( nicht aus 2013 o.ä.)
2) Die Analyse sollte von einem namenhaften Labor stammen welches sich auf Schadstoffextraktion in Pflanzenkohlen spezialisiert hat. Eurof… findet zuverlässig alle Schadstoffe. Die LUFA beispielsweise kann keine PAK`s aus PK extrahieren. Laboranalysen die von akkreditierten Laboren stammen, die es nicht schaffen Schadstoffe vollständig zu extrahieren sind nicht aussagekräftig genug.
3) Schauen Sie sich die Werte von BTEX (speziell Benzol (am besten nicht nachweisbar oder < Nachweisgrenze)), PAK`s (sollte min. < 12mg/Kg sein), Cadmium ( sollte < 0,2mg/Kg oder nicht nachweißbar sein) und den Kohlenstoffgehalt (muss gemäß DüMV größer 80% sein) an.
4) Wer noch Wert auf ökologisch hergestellte Pflanzenkohle legt sollte sich ansehen ob bei dem Produktionsprozess zur Pflanzenkohleherstellung das Energiepotential ausreichend genutzt wird.
5) Und wer auch noch Wert auf die Wirksamkeit der Pflanzenkohle legt, der schaut sich die innere Oberfläche an. Einige der angebotenen Pflanzenkohlen weisen 300m²/g auf. Was nicht schlecht ist aber z.B. eine Pflanzenkohle mit 500m²/g hat eine 67% höhere Wirksamkeit.
Wer selbst Pflanzenkohle herstellt, sollte natürlich mit gleicher Sorgfalt vorgehen und wenigstes überprüfen lassen ob der Pyrolyseprozess unschädliche Pflanzenkohle entstehen lässt. Sind die Werte zu hoch, stufen Überwachungsbehörden die Pflanzenkohle, aus gutem Grund, als gefährlichen Abfall ein. Werte von PAK`s in Größenordnungen von 1000 – 10.000mg/Kg sind keine Seltenheit. Beim Cadmium wurden schon über 20mg/Kg und Benzol über 1000mg/Kg gefunden.
Wer weiterführende Informationen zu Pflanzenkohle sucht, kann sich sehr gerne auf unserer Website informieren.
http://www.egosgroup.de