Rinder/Kuhgülle auf Terra-Preta-Bokashimulch
Verfasst: Mi 14. Sep 2011, 11:34
Hallo Marko Heckel,
Liebe Forumsteilnehmer,
Eigentlich möchte ich vor dem Einwintern meinen Garten wieder flächendeckend mit Bokashi (ca. > 5 cm dick) mulchen. Bokashi ist ja bekanntlich gleich nach der Entnahme aus der Fermentation sauer.
Um diese Säure etwas zu mildern, hat mir ein Bauer im Frühling 1 Fass mit 300 Litern Rinder/Kuh-Gülle gebracht, die ich Ende Herbst auf den gemulchten Terra-Preta-Bokashi draufgeben hätte wollen. – Aber eben, in der Zwischenzeit ist die Sache mit EHEC lautbar geworden (verursacht durch Gülle von Wiederkäuern und mutierten Bakterien). Gibt es da Bedenken? - auch Bedenken, dass es in dieser Gülle Rückstände von Antibiotika haben könnte sind bei mir aufgekommen.
Die Gülle hat anfangs sehr stark gestunken. Nachdem ich aber einen halben Liter EMa ins Fass geschüttet habe, ist der Gestank gegangen. Es liegt ein dicker brauner Deckel auf der Gülle, und wenn ich umrühre, schäumt sie noch. Sie ist stark alkalisch, macht aber sonst eher den Eindruck, als wäre sie im Stadium der Kompostierung. Ist die Gülle mit der Beifügung von EMa in ein positives Milieu gekippt?
Frage an Marko Heckel:
Kann ich diese Gülle für meinen Gemüsegarten verwenden, wenn ich sie Ende Herbst auf den Bokashi draufgebe oder ist von einem solchen Vorhaben eher abzuraten. Es gibt ja auch Rinderdung in Pelletform, den man bei Kali- Stickstoff- und Phosphormangel z.B. den Tomaten beigeben kann. Wie steht es da mit dem Antibiotikum. Könnte dieses nicht auch die EM-Bakterien zerstören?
Vielen Dank für Deine kompetente Stellungnahme.
mlg POMODORO
Zusammensetzung der Kuhgülle (Zitat). Diese ist stark alkalisch!
Düngeranfall 20 m³ Gülle / Kuh und Jahr
Stickstoff (N): 5,0 kg N / m³ Gülle
Phosphor (P2O5) 1,5 kg P2O5 / m³ Gülle
Kali (K2O) 7,0 kg K2O / m³ Gülle
Liebe Forumsteilnehmer,
Eigentlich möchte ich vor dem Einwintern meinen Garten wieder flächendeckend mit Bokashi (ca. > 5 cm dick) mulchen. Bokashi ist ja bekanntlich gleich nach der Entnahme aus der Fermentation sauer.
Um diese Säure etwas zu mildern, hat mir ein Bauer im Frühling 1 Fass mit 300 Litern Rinder/Kuh-Gülle gebracht, die ich Ende Herbst auf den gemulchten Terra-Preta-Bokashi draufgeben hätte wollen. – Aber eben, in der Zwischenzeit ist die Sache mit EHEC lautbar geworden (verursacht durch Gülle von Wiederkäuern und mutierten Bakterien). Gibt es da Bedenken? - auch Bedenken, dass es in dieser Gülle Rückstände von Antibiotika haben könnte sind bei mir aufgekommen.
Die Gülle hat anfangs sehr stark gestunken. Nachdem ich aber einen halben Liter EMa ins Fass geschüttet habe, ist der Gestank gegangen. Es liegt ein dicker brauner Deckel auf der Gülle, und wenn ich umrühre, schäumt sie noch. Sie ist stark alkalisch, macht aber sonst eher den Eindruck, als wäre sie im Stadium der Kompostierung. Ist die Gülle mit der Beifügung von EMa in ein positives Milieu gekippt?
Frage an Marko Heckel:
Kann ich diese Gülle für meinen Gemüsegarten verwenden, wenn ich sie Ende Herbst auf den Bokashi draufgebe oder ist von einem solchen Vorhaben eher abzuraten. Es gibt ja auch Rinderdung in Pelletform, den man bei Kali- Stickstoff- und Phosphormangel z.B. den Tomaten beigeben kann. Wie steht es da mit dem Antibiotikum. Könnte dieses nicht auch die EM-Bakterien zerstören?
Vielen Dank für Deine kompetente Stellungnahme.
mlg POMODORO
Zusammensetzung der Kuhgülle (Zitat). Diese ist stark alkalisch!
Düngeranfall 20 m³ Gülle / Kuh und Jahr
Stickstoff (N): 5,0 kg N / m³ Gülle
Phosphor (P2O5) 1,5 kg P2O5 / m³ Gülle
Kali (K2O) 7,0 kg K2O / m³ Gülle