HolzKohle: Temperaturen für mehr OberFläche, AktivKohle

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visionhelp
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Registriert: Sa 20. Jun 2015, 15:46

HolzKohle: Temperaturen für mehr OberFläche, AktivKohle

Beitrag von visionhelp »

Zur eigenen Erinnerung und Arbeits-Unterstützung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Holzkohle
https://de.wikipedia.org/wiki/Aktivkohle
https://de.wikipedia.org/wiki/Pyrolyse

Pyrolyse-Kocher (Holz-Vergaser) Selbst-Bau, (aus Stahl) mit gekauften Abfall-Behältern, 10 Minuten-Video:
https://www.youtube.com/watch?v=IdWomSkFo7c

Den Outdoor-Kocher aus Reifen-Felgen als Pyrolyse-Kocher hat noch Keiner gemacht, bin ich überzeugt: (Die Rock-Musik ist mir etwas heavy (un-verdaulich).)
https://www.youtube.com/watch?v=S4JtPhy8twI

Rippen-Tonne:
https://www.youtube.com/watch?v=nb38cPhup4Y

(Diese ´Heizung´ ? und Kocher ? muß ich hier noch mit, weil einfach nur faszinierend:
https://www.youtube.com/watch?v=Y9J9kFKPzew)


(Der folgende Link ist aus einem Beitrag dieses Forums von Erdfreund: http://www.terra-preta-forum.de/viewtop ... 84e9#p1321)
aus: http://www.ithaka-journal.net/kon-tiki- ... produktion
Zitat:
"Sobald der Meiler seine Arbeitstemperatur von 650°-700°C erreicht, treten tatsächlich kaum noch sichtbare Rauchgase aus."
Zitat:
"Etwa 20 Minuten bevor die letzte Schicht pyrolysiert ist, wird der Wasserzufluss am Boden des Kon-Tiki geöffnet. So strömt langsam von unten Wasser in den Meiler. Trifft das Wasser auf die heiße Kohle, verdampft das Wasser. Der sich schließlich bis auf 700°C erhitzende Wasserdampf steigt durch das Kohlebett auf und sorgt nicht nur für eine langsame Ablöschung, sondern aktiviert die Pflanzenkohle. Durch den heißen Wasserdampf werden Kondensate aus den Poren der Pflanzenkohle ausgetrieben. Die Pflanzenkohle wird so quasi geputzt, womit das Porenvolumen und die innere Oberfläche der Kohle zunehmen. Auf diese Weise entsteht teilaktivierte Pflanzenkohle (Aktivkohle) mit Oberflächen von weit über 300 m2 pro Gramm, was höher ist, als es in den geschlossenen Systemen technischer Anlagen erreicht wird."
Zitat:
"Das Löschwasser, welches auch Quenchwasser genannt wird, kann man einige Stunden oder auch Tage im Meiler belassen. Durch den unteren Abfluss lässt es sich leicht ablassen. Das Quenchwasser ist sauber und transparent, aber seifig und hat einen recht hohen pH-Wert. Während der hohe pH-Wert auf die ca. 10% bei der Pyrolyse ebenfalls entstehende Asche zurückzuführen ist, entsteht die Seife durch die Reaktion der Asche mit Pyrolyseölen, die beim Dämpfen der Kohle aus den Poren ausgetrieben werden. Dieses seifige Quenchwasser eignet sich offenbar hervorragend zum Gießen von Obst- und Gemüsepflanzen, vertreibt Schnecken und Pilze und wirkt allgemein kräftigend auf die Pflanzen. Letztere Aussage beruht jedoch bisher nur auf eigenen Beobachtungen mit zwei Dutzend Pflanzenarten, systematische wissenschaftliche Untersuchungen stehen noch aus."


aus: http://hameln-pyrmont.bund.net/themen_u ... rra_preta/
Zitat:
"Alle vefügbaren biogenen Stoffe wurden dem Kreislauf zugeführt: Essensreste, Grünabfälle, tierischer und menschlicher Dung und Urin, Asche und Holzkohle.

Die Fermentierung dieser Stoffe in einem Milchsäureprozess (ähnlich der Sauerkrautherstellung) sorgte dafür, dass die im Vergleich zu Erde 300fach größere Oberfläche der Holzkohle sich intensiv besiedelte mit Mikroorganismen. Zugleich speichern die feinen Poren der Kohle Wasser und Nährstoffe."
Über die Idee, wie HolzKohle eventuell anders als mit Shredder zu Staub feingemahlen werden könnte, kam ich in dieser Frage zwar nicht weiter, stieß aber auf die Themen AktivKohle, unterschiedlich große OberFlächen durch unterschiedliche Herstellungs-Temperaturen, um 800 Grad."


Oben, im ZitatFeld, das mir als ArbeitsHilfe und Erinnerungs-Hilfe dienen soll, sind die Web-Adressen, in denen bei wikipedia das Eine und das Andere dazu geschrieben steht.

(Leider sehr widersprüchlich, für mich:)

(bei wikipedia HolzKohle:)
Zitat: "Schwarzkohle entsteht bei Temperaturen über 350 °C, mit dem Steigen der Verkohlungstemperatur wächst die Dichtheit und die Leitungsfähigkeit der Kohle für Wärme und Elektrizität; zugleich aber sinkt die Entzündlichkeit der Kohle und ihre Neigung, Feuchtigkeit anzuziehen."
und

(bei wikipedia AktivKohle:)
Zitat: "Ein anderes Verfahren ist die trockene Destillation, bei der das Material in einer sauerstofffreien Atmosphäre erhitzt und flüchtige Bestandteile bei Temperaturen um die 800 °C ausgetrieben werden. Die so erhaltene Rohaktivkohle wird anschließend oxidativ aktiviert bei 700–1000 °C mit Wasserdampf oder Kohlendioxid, zum Teil auch mit Luft.[6] Bei dieser Aktivierung wird ein Teil des Kohlenstoffs nach dem Wassergasverfahren in Kohlenstoffmonoxid umgewandelt, wodurch zusätzliche Poren entstehen und die Oberfläche der Kohle vergrößert wird.[7]".

(Mein Kommentar, meine Meinung, zu den Darstellungen bei wikipedia: die insgesamt umfassenderen Darstellungen des ithaka-journal.net finde ich um das Vielfache klarer, verläßlicher und verständlicher.)


Größere - mehr - OberFläche verstehe ich mehr Fläche für mehr Mikro-Organismen und mehr Platz für Wasser- und Dünger-(die StoffWechsel-Produkte der Mikro-Organismen)Aufnahme.

Ungeachtet dessen, wie ich eine Aktivierung von HolzKohle von um 700 bis 1000 Grad verwirklichen kann, und das WasserGas-Verfahren noch nicht mal verstehen darf.
(In einem Zitat oben beschrieben verstehe ich es schon mal so gut nun.)


(Ich darf es hier so beitragen, so hoffe ich. Danke.)


Leider bin ich mir mit der Auswahl des geeigneten Unter-Forums nicht ganz klar.
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