15. TriaTerra-Blog Hochbeete
Verfasst: Mi 14. Nov 2012, 14:15
15. TriaTerra-Blog Hochbeete
Hochbeete sind das Beste!
In diesem Jahr haben wir viele Hochbeete angelegt und der Erfolg war eindeutig. Hochbeete sind das Mittel der Wahl und wahrscheinlich haben auch die ursprünglichen Terra Preta-Gärtner des Amazonasgebietes mit Hochbeeten gearbeitet.
Die Vorteile von Hochbeeten sind:
* bequem im Stehen Gärtnern, ohne sich zu bücken
* mehr Sonneneinstrahlung durch die Höherlegung der Pflanzen
* Erde und Pflanzen sind in Hochbeeten mehrere Grad wärmer als die Umgebung
.....1. Kleinklimaeffekt, nachts kühlt ein Hochbeet nicht so stark aus, kalte Luft fließt ab, weniger Bodenfrost
.....2. Kleinklimaeffekt, tagsüber erwärmt sich ein Hochbeet stärker da es die Sonnenstrahlung von den Seiten mit aufnimmt
.....3. Das organische Material im Hochbeet erzeugt bei der mikrobiellen Umsetzung Wärme (wie Mistfrühbeet) vor allem im ersten Jahr.
* Durch die mindestens 50 cm mächtige fruchtbare Erdschicht stehen den Pflanzen mehr Nährstoffe und Wasser zur Verfügung.
* Schädlinge wie Nacktschnecken und Läuse finden Hochbeete nicht so schnell und sind leichter zu kontrollieren.
* Hochbeete sehen gut aus!
Alle diese Faktoren bewirken, dass Pflanzen in Hochbeeten etwa doppelt so schnell wachsen und zwei bis dreifache Erntemengen bringen (kein Scherz). Bei all unseren Hochbeeten bestätigte sich immer wieder das enorm schnelle Wachstum.
Hügelbeete?
Übrigens nach mehreren Versuchen mit Hügelbeeten inspiriert von Permakultur nach Sepp Holzer können wir mit Überzeugung sagen „Hügelbeete sind scheiße!“. Sie sind schlecht zu bearbeiten, trocknen schneller aus, verlieren schnell die Form, und sind nach spätestens einem Jahr überwuchert mit Unkraut. Als Landschaftselement sind Hügelbeete interessant, aber zum Gemüseanbau sind sie ungeeignet. Ich habe noch kein funktionierendes Hügelbeet gesehen, lasse mich aber gerne belehren.
Wie legt man ein Hochbeet an?
Das Beet sollte nicht breiter als 1,60 m sein, damit man es noch gut von den Seiten bearbeiten kann. Bei dem Baumaterial sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Man kann Hochbeete aus Steinen mauern oder sogar nur legen, aus Brettern oder Stämmen zimmern, alte Paletten zusammen stellen, Plaste- oder Holzkomposter umfunktionieren und alte Regentonnen verwenden. In den Prinzessinnengärten in Berlin werden je zwei übereinander gestapelte, große Kunststoffkisten als mobiles Hochbeet und Kompost gleichzeitig benutzt.
Eine schnelle, einfache Variante ist es einen 1x1 m Holzlattenkomposter aus dem Gartenmarkt für 15-20,-€ mit Hochbeetmaterial zu füllen. Das hält auch 5 Jahre.
Außer Metall kann man eigentlich alles verwenden. Metall hat meist schlechte Auswirkungen auf die Bodenfruchtbarkeit, weil freie Elektronen und Wärme abgeleitet werden.
Wie füllen wir ein Hochbeet?
Ein Hochbeet ist die Chance mal wieder so richtig aufzuräumen in Garten, Küche, Balkon und Hinterhof. Alles organische Material, wirklich alles kann ins Hochbeet. Bananen und Orangenschalen, Küchenabfälle auch gekocht, Katzenklo, die Maus aus der Mausefalle, ganze Äste, Futterreste, Stroh, Laub jeder Art, Grasschnitt, Mist jeder Art, Nadeln usw. .
Das Hochbeet wird gefüllt mit:
1. 50 % organisches Material schichtweise
2. 50 % normale Erde/Sand/Lehm schichtweise
3. Ein Beutel TriaTerra-Streu auf 1-2 m², in alle Schichten ein paar Handvoll
4. Jede Schicht angießen mit TriaTerra-aktiv 1:200 verdünnt, ca. 0,5 l je m²
5. abschließen mit 5 cm Erde in die gesät und gepflanzt wird
6. wo gepflanzt wird kann man sofort Mulchen mit Gras, Heu, Stroh oder Laub, bei Aussaat wird gemulcht sobald die Pflänzchen da sind
7. mit Urin angießen 2-4 l je m² verdünnt 1:10, besonders wichtig wenn wenig Mist und viel Holz, Laub und Stroh im Hochbeet ist
8. mit dünnen Latten 30-40 cm Quadrate auslegen (nageln) für das intensive Quadratgärtnern http://www.triaterra.de/WebRoot/Store19 ... refoot.pdf
Typischerweise läuft das bei uns so ab. Zuerst kommen ganze Äste, Strauchschnitt, Staudenschnitt unten rein (nicht zerkleinert) dann ein paar Zentimeter Erde rüber und immer ein paar Handvoll TriaTerra-Streu und angießen mit TriaTerra-aktiv (2 Schnapsgläser auf die 10 l Gießkanne, 1:200). Dann kann Laub, Stroh, Heu, Gras, Küchenabfälle und immer eine Schicht Erde dazwischen rein und ein paar Handvoll TriaTerra-Streu und angießen mit TriaTerra-aktiv. Dann vielleicht fermentierte Küchenabfälle, Mist und halb oder nicht vererdeter Kompost. Dann oben fertiger Kompost und immer Erde, TriaTerra-Streu und TriaTerra-aktiv. Oben eine mindestens 5 cm Schicht reine Erde mit etwas TriaTerra-Streu zur Aussaat und zur Pflanzung. Die erste Woche muß man noch intensiv gießen, damit sich all die organischen Materialien im Beet mit Wasser voll saugen können. Pflanzen ist viel besser als säen. Man gewinnt noch mal 4 Wochen damit und die Pflanzen wachsen so schnell und vital los, das es eine Freude ist. So kann man an nur einem Nachmittag, von Null auf Hundert, ein super-fruchtbares Beet anlegen. Nach nur 4 Wochen ist schon alles überwuchert und grün. Dann fangen die Rankpflanzen von Kürbissen oder Gurken an sich auszubreiten und wachsen meterweit.
Im ersten Jahr sind speziell Starkzehrer interessant, wie Kohl, Mangold, rote Beete, Kürbis, Tomate, Gurke auch Salat. Bohnen oder Erbsen mögen die noch rohe Erde nicht so gern. Ab dem zweiten Jahr, kann man dann alles anbauen.
Man muß nur jährlich mit 2-4 l Urin pro Jahr die Nährstoffe wieder auffüllen und bei absinken der Erde im Hochbeet etwas reifen Terra Preta-Kompost zugeben.
Auf keinen Fall Umgraben, höchstens oberflächlich harken. Unter Mulch, speziell Mulch über den Winter, ist auch keine Lockerung nötig. Nach nur einer Saison hat man voll ausgebildete 50-100 cm mächtige Terra Preta im Hochbeet. Die wird mit den Jahren noch besser und ruhiger. Sollte das Hochbeet irgendwann zusammen stürzen, hat man einen Terra Preta-Hügel, mit bester Erde die sich im Garten ausbreiten wird.
So ähnlich ist die Terra Preta durch die Amazonier geschaffen worden und so machen wir es auch.
Hochbeete sind das Beste!
In diesem Jahr haben wir viele Hochbeete angelegt und der Erfolg war eindeutig. Hochbeete sind das Mittel der Wahl und wahrscheinlich haben auch die ursprünglichen Terra Preta-Gärtner des Amazonasgebietes mit Hochbeeten gearbeitet.
Die Vorteile von Hochbeeten sind:
* bequem im Stehen Gärtnern, ohne sich zu bücken
* mehr Sonneneinstrahlung durch die Höherlegung der Pflanzen
* Erde und Pflanzen sind in Hochbeeten mehrere Grad wärmer als die Umgebung
.....1. Kleinklimaeffekt, nachts kühlt ein Hochbeet nicht so stark aus, kalte Luft fließt ab, weniger Bodenfrost
.....2. Kleinklimaeffekt, tagsüber erwärmt sich ein Hochbeet stärker da es die Sonnenstrahlung von den Seiten mit aufnimmt
.....3. Das organische Material im Hochbeet erzeugt bei der mikrobiellen Umsetzung Wärme (wie Mistfrühbeet) vor allem im ersten Jahr.
* Durch die mindestens 50 cm mächtige fruchtbare Erdschicht stehen den Pflanzen mehr Nährstoffe und Wasser zur Verfügung.
* Schädlinge wie Nacktschnecken und Läuse finden Hochbeete nicht so schnell und sind leichter zu kontrollieren.
* Hochbeete sehen gut aus!
Alle diese Faktoren bewirken, dass Pflanzen in Hochbeeten etwa doppelt so schnell wachsen und zwei bis dreifache Erntemengen bringen (kein Scherz). Bei all unseren Hochbeeten bestätigte sich immer wieder das enorm schnelle Wachstum.
Hügelbeete?
Übrigens nach mehreren Versuchen mit Hügelbeeten inspiriert von Permakultur nach Sepp Holzer können wir mit Überzeugung sagen „Hügelbeete sind scheiße!“. Sie sind schlecht zu bearbeiten, trocknen schneller aus, verlieren schnell die Form, und sind nach spätestens einem Jahr überwuchert mit Unkraut. Als Landschaftselement sind Hügelbeete interessant, aber zum Gemüseanbau sind sie ungeeignet. Ich habe noch kein funktionierendes Hügelbeet gesehen, lasse mich aber gerne belehren.
Wie legt man ein Hochbeet an?
Das Beet sollte nicht breiter als 1,60 m sein, damit man es noch gut von den Seiten bearbeiten kann. Bei dem Baumaterial sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Man kann Hochbeete aus Steinen mauern oder sogar nur legen, aus Brettern oder Stämmen zimmern, alte Paletten zusammen stellen, Plaste- oder Holzkomposter umfunktionieren und alte Regentonnen verwenden. In den Prinzessinnengärten in Berlin werden je zwei übereinander gestapelte, große Kunststoffkisten als mobiles Hochbeet und Kompost gleichzeitig benutzt.
Eine schnelle, einfache Variante ist es einen 1x1 m Holzlattenkomposter aus dem Gartenmarkt für 15-20,-€ mit Hochbeetmaterial zu füllen. Das hält auch 5 Jahre.
Außer Metall kann man eigentlich alles verwenden. Metall hat meist schlechte Auswirkungen auf die Bodenfruchtbarkeit, weil freie Elektronen und Wärme abgeleitet werden.
Wie füllen wir ein Hochbeet?
Ein Hochbeet ist die Chance mal wieder so richtig aufzuräumen in Garten, Küche, Balkon und Hinterhof. Alles organische Material, wirklich alles kann ins Hochbeet. Bananen und Orangenschalen, Küchenabfälle auch gekocht, Katzenklo, die Maus aus der Mausefalle, ganze Äste, Futterreste, Stroh, Laub jeder Art, Grasschnitt, Mist jeder Art, Nadeln usw. .
Das Hochbeet wird gefüllt mit:
1. 50 % organisches Material schichtweise
2. 50 % normale Erde/Sand/Lehm schichtweise
3. Ein Beutel TriaTerra-Streu auf 1-2 m², in alle Schichten ein paar Handvoll
4. Jede Schicht angießen mit TriaTerra-aktiv 1:200 verdünnt, ca. 0,5 l je m²
5. abschließen mit 5 cm Erde in die gesät und gepflanzt wird
6. wo gepflanzt wird kann man sofort Mulchen mit Gras, Heu, Stroh oder Laub, bei Aussaat wird gemulcht sobald die Pflänzchen da sind
7. mit Urin angießen 2-4 l je m² verdünnt 1:10, besonders wichtig wenn wenig Mist und viel Holz, Laub und Stroh im Hochbeet ist
8. mit dünnen Latten 30-40 cm Quadrate auslegen (nageln) für das intensive Quadratgärtnern http://www.triaterra.de/WebRoot/Store19 ... refoot.pdf
Typischerweise läuft das bei uns so ab. Zuerst kommen ganze Äste, Strauchschnitt, Staudenschnitt unten rein (nicht zerkleinert) dann ein paar Zentimeter Erde rüber und immer ein paar Handvoll TriaTerra-Streu und angießen mit TriaTerra-aktiv (2 Schnapsgläser auf die 10 l Gießkanne, 1:200). Dann kann Laub, Stroh, Heu, Gras, Küchenabfälle und immer eine Schicht Erde dazwischen rein und ein paar Handvoll TriaTerra-Streu und angießen mit TriaTerra-aktiv. Dann vielleicht fermentierte Küchenabfälle, Mist und halb oder nicht vererdeter Kompost. Dann oben fertiger Kompost und immer Erde, TriaTerra-Streu und TriaTerra-aktiv. Oben eine mindestens 5 cm Schicht reine Erde mit etwas TriaTerra-Streu zur Aussaat und zur Pflanzung. Die erste Woche muß man noch intensiv gießen, damit sich all die organischen Materialien im Beet mit Wasser voll saugen können. Pflanzen ist viel besser als säen. Man gewinnt noch mal 4 Wochen damit und die Pflanzen wachsen so schnell und vital los, das es eine Freude ist. So kann man an nur einem Nachmittag, von Null auf Hundert, ein super-fruchtbares Beet anlegen. Nach nur 4 Wochen ist schon alles überwuchert und grün. Dann fangen die Rankpflanzen von Kürbissen oder Gurken an sich auszubreiten und wachsen meterweit.
Im ersten Jahr sind speziell Starkzehrer interessant, wie Kohl, Mangold, rote Beete, Kürbis, Tomate, Gurke auch Salat. Bohnen oder Erbsen mögen die noch rohe Erde nicht so gern. Ab dem zweiten Jahr, kann man dann alles anbauen.
Man muß nur jährlich mit 2-4 l Urin pro Jahr die Nährstoffe wieder auffüllen und bei absinken der Erde im Hochbeet etwas reifen Terra Preta-Kompost zugeben.
Auf keinen Fall Umgraben, höchstens oberflächlich harken. Unter Mulch, speziell Mulch über den Winter, ist auch keine Lockerung nötig. Nach nur einer Saison hat man voll ausgebildete 50-100 cm mächtige Terra Preta im Hochbeet. Die wird mit den Jahren noch besser und ruhiger. Sollte das Hochbeet irgendwann zusammen stürzen, hat man einen Terra Preta-Hügel, mit bester Erde die sich im Garten ausbreiten wird.
So ähnlich ist die Terra Preta durch die Amazonier geschaffen worden und so machen wir es auch.